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Laubhüttenfest 2023

die Laubhütte am Konrmarkt

Das Laubhüttenfest (Sukkot) ist das jüdische Erntedankfest – und eines der drei wichtigsten jüdischen Feste überhaupt. Und weil es eine so wichtige und schöne Feier ist, lud der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Hadera auch 2023 zum Laubhüttenfest in die Nürnberger Altstadt ein. Es war bereits die vierte Feier dieser Art, die diesmal auf dem Kornmarkt – in unmittelbarer Nähe zur Straße der Menschenrechte, wo der Einsatz Nürnbergs gegen Rassismus und Antisemitismus besonders deutlich wird.

das Wesen der Sukkah – oben offen


2023 unterstützte der Verein die Aktion von ELNET: „Fragemauer gegen Antisemitismus“ (https://fragemauer.de). In die Laubhütte lud der Verein vom 28. bis 30. September zum fröhlichen Feiern, gemeinsamen Essen und Trinken ein. Es gab Informationen zu Israel und zur Partnerschaft zwischen Nürnberg und Hadera sowie über das jüdische Leben in Nürnberg.

Am Donnerstag, 28. September, schmückten Schülerinnen und Schüler der Grundschule Paniersplatz die Laubhütte mit den traditionellen Zweigen und Obst. Gleichzeitig spendete der Bayerfische Bauernverband wie bisher jedes Jahr Erntedankkörbe, die den Bezug von Hütte zum Knoblauchsland und seinen Produkten schufen. Am Freitag und Samstag, 29. und 30. September, war die Sukka jeweils von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Vereinsmitglieder informierten über die Städtepartnerschaft.

Dekoration und Information

Sukkot 2022

Es wird zu einer Tradition, dass der Städtepartnerschaftsverein Nürnberg-Hadera e.V. das Laufhüttenfest zum Anlass nimmt, mit den Menschen in Nürnberg ins Gespräch zu kommen, Brücken zwischen den Partnerstädten zu bauen und miteinander zu feiern. Wie an Sukkot üblich, wird eine Laubhütte („Sukkah“) aufgebaut, Gäste werden eingeladen.

Auch heuer wurde ein symbolischer Ort für den Aufbau der traditionellen Laubhütte gewählt. 2022 gehen wir in der Geschichte unserer Stadt weit zurück und bauen die Sukkah auf dem Sebalder Platz auf. Nicht nur die Sebalduskirche mit ihrer antisemitischen Plastik erinnert an die wechselvolle Geschichte der Juden in der Stadt, auch der vor kurzem entdeckte Grabstein und das daher entstandene Ein-Raum Museum im Sebalder Pfarrhof zeigen Juden als einen Teil der Nürnberger Geschichte, auch wenn diese oft mit Verfolgung und Vertreibung einherging.

Mit der Sukkah werden wir auch in diesem Jahr ein Zeichen setzen, mit der Hoffnung einen Beitrag zur jüdischen Normalität in der Stadt zu leisten und dabei die Verbindungen mit Hadera zu stärken. Mit der Ortswahl knüpft unser Verein an die Vorjahre mit Standorten auf dem Hans-Sachs Platz 2021 und dem Dach der „Kongresshalle“ 2020 an.

Spendenaufruf

Die Sicherheit des Staates Israel ist uns Verpflichtung und deutsche Staatsräson. Wir sind unseren Partnern und Freunden in Israel nicht nur historisch, sondern auch in einer demokratischen Wertegemeinschaft verbunden.

Die massiven und brutalen Angriffe der Hamas sind abscheuliche Verbrechen an unschuldigen Frauen, Männern und Kindern in Israel. Wir trauern mit den Opfern und ihren Familien. Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden dem ganzen israelischen Volk und dem Staat Israel. Dieser Terror ist durch nichts zu rechtfertigen und muss sofort gestoppt werden. Israel hat ein völkerrechtlich verbrieftes Recht auf Selbstverteidigung.

Wir als Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft sind geeint in unserer Solidarität mit dem israelischen Volk und dem Staat Israel. Wir rufen zu Spenden für die Opfer auf!

Am 27.03.2022 erlebte unsere Partnerstadt Hadera einen Terroranschlag.

Zwei Menschen wurden getötet und sechs weitere sind verletzt worden.
Die Täter sind einer terroristischen Organisation zuzuordnen.
Als Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Nürnberg-Hadera e.V. bin ich in tiefer Trauer und drücke mein Beileid den Familien der Verstorbenen aus. Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung.

Ideologisch verblendete Menschen tun unmenschliche Taten und fügen nicht nur Leid zu, sie schüren den Hass und verbreiten Angst. Wir sollen nicht nachlassen, mit allen Mitteln menschenverachtende Ideologien zu bekämpfen und uns für die Menschlichkeit einzusetzen.

Diana Liberova

Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Hadera – Nürnberg

Als im Jahr 1995 zwischen den Städten Hadera und Nürnberg ein offizieller Städtepartnerschaftsvertrag unterzeichnet wurde, war dieses Ereignis ein Meilenstein in den schwierigen Beziehungen zwischen beiden Städten und Staaten. Nur einem regelmäßigen Austausch von Jugendlichen, privaten und vor allem öffentlichen Besuchen und dem Willen zum Dialog vieler Menschen auf beiden Seiten ist es zu verdanken, dass heute Hadera und Nürnberg nicht nur auf dem Papier verpartnert sind.

Der Verein zu Förderung der Städtepartnerschaft Hadera – Nürnberg hat es sich auf die Fahne geschrieben, diese besonderen Beziehungen und die lebendige Partnerschaft zwischen den beiden Städten weiterzuentwickeln, zu fördern und zu pflegen.

Mit Informationen, Aufklärungsarbeit sowie vielfältigen Projekten im kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und insbesondere persönlichen Bereich wollen wir einen Beitrag leisten, die partnerschaftlichen Beziehungen auf beiden Seiten zu stärken und lebendig zu halten.

Sukkot im Herz der Stadt vom 23.09. bis 25.09.2021

Zum 1700jährigen Jubiläum jüdischen Lebens in Deutschland haben wir mit Menschen in Nürnberg gemeinsam gefeiert und als Städtepartnerschaftsverein einen Beitrag zu einem Miteinander von Nürnberg und Hadera geleistet.

Die Vorsitzende Diana Liberova
Als Videobotschaft: die israelische Generalkonsulin Carmela Shamir
Auch als Video: Haderas Bürgermeister Zvika Gendelmann
live dabei: Landtagsvizepräsident Karl Freller, MdL
Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König beim Grußwort

Jo-Achim Hamburger von der IKG spricht

Die Sukkah beim Festakt, geschmückt von Kindern der Gretel-Bergmann Schule

2020 baute der Verein zu Sokkot als „Gründungsfeier“ auf dem Dach des Nürnberger Doku-Zentrums („Kongresshalle“) eine Sukkah auf und lud Gäste zum gemeinsamen Verweilenein. Leider durchkreuzte die Pandemie das Vorhaben, es war nicht möglich, die Veranstaltung öffentlich durchzuführen und zum Besuch der Sukkah auf dem Doku-Zentrum einzuladen. Die Resonanz seitens der überregionalen Presse, aber auch von vielen Nürnbergerinnen und Nürnbergern war trotzdem überwältigend.

2021 wurdewir daher alles daran geesetzt, den Besuch in einer neuen Laubhütte – in diesem Jahr in der Nähe des Standortes der von den Nazis zerstörten großen Synagoge am Hans-Sachs-Platz- zu ermöglichen und damit allen Nürnbergerinnen und Nürnbergern eine Möglichkeit zur Teilnahme anbieten und die Brücke zwischen Nürnberg und Hadera zu stärken.

Das Ziel war es, die Laubhütte im Herzen der Stadt für die Menschen der Stadt an drei aufeinanderfolgenden Tagen zugänglich zu halten. Neben der Geschichte der Städtepartnerschaft und der Stadt Hadera, wurde auch über jüdisches Leben in Nürnberg und speziell das Fest  Sukkot informiert.

Die Veranstaltungen begannen am 23.09. mit einem Vortrag über Hadera (17:00 vor Ort), nächstes highlight war am 24.09. der „israelische Abend“ mit nahöstlichen Köstlichkeiten und Getränken. Der Festakt am 25.09. beendete das Fest, nicht bevor den ganzen Samstag von 09:00 bis 16:00 Führungen durch die Sukkah stattgefunden hatten.

Die Sukkah am Hans-Sachs Platz – dazu ein Beitrag im BR:

https://www.br.de/nachrichten/kultur/juedisches-laubhuettenfest-in-nuernbergs-altstadt,SjpiSME

Eine jüdische Laubhütte auf dem Dach der Nazi-Kongresshalle

Ungewöhnliche Gründungsveranstaltung des Partnerschaftsvereins Nürnberg – Hadera  

Sehr geehrte Damen und Herren,  am 3. Oktober 2020 begehen Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt das traditionelle Laubhüttenfest. 

In Nürnberg wird es in diesem Jahr ein besonders ungewöhnliches Laubhüttenfest geben. An diesem Tag wird der Partnerschaftsverein Nürnberg – Hadera seine Gründung feiern und dazu eine Laubhütte, die sogenannte Sukkah, auf dem Dach der einst von den Nazis geplanten Kongresshalle, dem heutigen Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände (Bayernstraße 110), aufbauen. 

Das Laubhüttenfest ist das jüdische Erntedankfest, entsprechend fröhlich ist die Feier, zu der wir Sie ab 19:00 Uhr einladen. Einlass ab 18.30 Uhr.

Die erleuchtete Laubhütte dürfte vor dem Hintergrund des Nazi-Baus für ungewöhnliche Bildmotive sorgen. 

Die Generalkonsulin von Israel, Sandra Simovich, und die Oberbürgermeister von Hadera, Zvika Gendemann, und Nürnberg, Marcus König, werden –teils digital- Grußworte sprechen.  

Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Partnerschaft zwischen den beiden Städten, die seit 25 Jahren besteht, zu fördern und zu vertiefen.  

Natürlich steht der Vorstand des Partnerschaftsvereins für Ihre Fragen zur Verfügung. Da Corona-bedingt die Zahl der Teilnehmer stark begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter liberova@gmx.de 

Wir freuen uns auf stimmungsvolle Stunden mit Ihnen auf dem Dach des Dokuzentrums.  

Mit freundlichen Grüßen  

Diana Liberova

Vereinsvorsitzende

Unsere Ziele:

Wir möchten dazu beitragen, dass …

… auf allen Ebenen der Stadtgesellschaft, der Verwaltungen und in Kultur und Wirtschaft in der Stadt Nürnberg diese Partnerschaft verstärkt wahrgenommen und unterstützt wird

… Kooperationsprojekte, Austauschprogramme und Treffen insbesondere mit Blick auf den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch vermehrt stattfinden

… Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund einander besser kennenlernen, voneinander lernen und sich unterstützen

… durch intensive Informations- und Öffentlichkeitsarbeit über die beiden Städte und Länder vor Ort breit berichtet wird

… generationenübergreifende Begegnungen verwirklicht werden

… der Hadera-Stand am Nürnberger Christkindlesmarkt als Leuchtturm der Städtepartnerschaft zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs für alle Bürgerinnen und Bürger erlebt wird.

Chronik der Städtepartnerschaft Nürnberg – Hadera

1970er und 1980er

Obwohl Nürnberg und Hadera erst seit 1995 offiizielle Partnerstädte sind, bestehen bereits seit den 1970er Jahren freundschaftliche Kontakte zwischen den beiden Städten. So findet 1974 der erste Jugendaustausch zwischen Nürnberg und Hadera statt. In den 1980er Jahren folgen erste Schüleraustausche mit einer israelitischen Schule durch das Labenwolf-Gymnasium sowie Gastturniere verschiedener Gäste-Sportmannschaften sowohl in Nürnberg als auch in Hadera.

1986 unterzeichnet SPD-StR. Arno Hamburger die offizielle Vereinbarung über die freundschaftliche Zusammenarbeit Nürnbergs mit Hadera. Auf diese Vereinbarung folgen bis 1990 neben weiteren Schüler- und Sportaustauschen eine erste Bürgerreise nach Hadera und eine Konzertreise des Palestrina Chores Nürnberg nach Hadera und Jerusalem. 1988 nehmen Nürnberger Stadträte am Welttreffen der Partnerstädte in Jerusalem teil und besuchen anschließend ihre Amtskollegen in Hadera zu Fachgesprächen.

1990 – 1994

In den letzten Jahren vor 1995 folgen einige Besuche israelitischer Offizieller in Nürnberg wie z.B. der Besuch des OB aus Hadera im Jahr 1992. Der 1. Und der 2. OBM Haderas besuchen außerdem 1994 jeweils die Frankenmetropole im Rahmen von Gedenk-Veranstaltungen und Bürgerreisen ehemaliger jüdischer Mitbürger Nürnbergs die Frankenmetropole.  Auch politische Vertreter Nürnbergs  wie OBM Schönlein und StR. Hamburger besuchen in diesen Jahren die befreundete Kommune in Israel, um Hadera die Solidarität Nürnbergs während des Golfkriegs auszudrücken.

Weiterhin existiert zwischen den befreundeten Städten ein reger Austausch im Schul-, Jugend- und Sportbereich. Zudem veranstaltet die Arbeiterwohlfahrt Nürnberg 1993 erstmals eine Seniorenreise nach Israel.

1995

Zum 50ten Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs unterzeichnen Nürnberg und Hadera am 8. Mai 1995 ihren Städtepartnerschaftsvertrag. Zu diesem Anlass produziert die Medienwerkstatt Franken ein Filmportrait über die bereits langjährig befreundeten und nun Partner-Städte. Zudem kommt der israelitische Botschafter Avraham Primor zu Besuch nach Nürnberg.

Derweil finden dieses Jahr erneut zahlreiche Jugend- und Schüleraustausche sowie Kulturveranstaltungen statt. Zum Beispiel reist der Bachchor St. Lorenz im Rahmen seiner Israel-Reise zu einem Konzert nach Hadera. In Nürnberg nimmt Hadera dieses Jahr erstmals am Markt der Partnerstädte teil.

1996 – 2000

In den ersten Jahren nach der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags erleben die partnerschaftlichen Beziehungen Nürnbergs mit Hadera erstmals kleine Rückschläge: Die Jugend- und Schüleraustausche finden nur noch spärlich statt. 2000 kommt eine geplante Nürnberger Bürgerreise nach Hadera nicht zustande und Hadera nimmt nicht am Markt der Partnerstädte teil.

Trotzdem beherbergt Nürnberg weiterhin einige kulturelle Themen-Veranstaltungen zu Hadera  wie z.B. eine Präsentation der Stadt am Tag der offenen Tür im Krakauer Haus. Zudem berichtet das Bayerische Fernsehen in einem Fernsehportrait über den kulturellen Austausch Deutschlands mit Israel auch über Nürnberg und Hadera. Außerdem nimmt 2000 erstmals ein Vertreter aus Hadera an der Vergabe des Hermann-Kesten-Stipendiums in Nürnberg teil.

1997 reist eine offizielle Nürnberger Delegation um OBM, StR. Hamburger und Dr. Schürgers nach Hadera. Zwei Jahre später begrüßt die Stadt Nürnberg den neuen OBM Haderas Israel Sadan. Dieser nimmt am Friedensmahl sowie an der Verleihung des Internationalen Menschenrechtspreises in Nürnberg teil.

Im Jahr 2000 erlebt die Städtepartnerschaft erstmals spürbare Rückschläge aber trotzdem verläuft der Jugendaustausch zwischen den Partnerstädten weiterhin erfolgreich.

2001 – 2004

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 verkompliziert sich die Organisation von Partnerschafts-Projekten zwischen Nürnberg und Hadera aufgrund der prekären Sicherheitslage. Austauschprogramme können deswegen in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Die Vertreter der Partnerstädte sind sich jedoch einig, dass sie ihre Beziehungen davon unbeeindruckt baldmöglichst reaktivieren und ausbauen.

Bis 2004 wird dieses gegenseitige Versprechen teilweise eingelöst: Je eine Schülergruppe kommt 2003 und 2004 aus Hadera zu Besuch nach Nürnberg, Or Sterzer aus Hadera wird 2004 Hermann-Kesten-Stipendiat. Zudem nimmt Dr. Alexander Peisakh, Stadtrat aus Hadera, 2004 an der Vierten Europäischen Konferenz „Städte für Menschenrechte“ in Nürnberg teil.

2005

In diesem Jahr scheinen die vorübergehenden Organisations-Schwierigkeiten zwischen den Partnerstädten überwunden. So empfängt Nürnberg anlässlich der Internationalen Menschenrechtskonferenz eine Delegation um den OBM Haderas und auf anderer Seite besuchen Dr. Schürgers und Frau Preußer von IB ihre neuen Partner in Hadera.

Auch die Partnerschaft im Jugend- und Schulbereich wird wieder belebt: Erstmals seit zehn Jahren findet eine Reise von Nürnberger Schülern nach Hadera statt, zudem reist mit Annette Dahms eine Vertreterin des Kreisjugendrings Nürnbergs zu Fachgesprächen nach Hadera.

Derweil scheitert IB aufgrund der politischen Entwicklungen vor Ort mit dem Versuch, eine Partnerschaft in Nablus/Westjordanland einzugehen.

2006

Nach dem spürbaren Wiederauffrischen der Partnerschafts-Beziehungen 2005 erreichen diese 2006 einen neuen Höhepunkt: OBM Dr. Maly reist mit einer großen Delegation um Dr. Schürgers, sieben Stadträte, Medienvertreter und dem Vorsitzenden des Kreisjugendrings. Im Gegenzug besucht der Bürgermeister Haderas Avitan Nürnberg mit einer ebenfalls vielfältigen Delegation aus 20 Personen.

Derweil können die Austauschprogramme im Jugend-, Schul- und Sportbereich zwischen den Partnerstädten aufgrund der prekären politischen Entwicklungen in Nahost weiterhin nur einseitig nach Nürnberg hin durchgeführt werden.

2007

Nachdem sich die politische Situation in Nahost beruhigt hat, kann der Jugendaustausch 2007 erstmals wieder beidseitig stattfinden. Aus diesem Anlass werden in beiden Städten umfangreiche Begegnungs- und Besichtigungsprogramme mit Jugendlichen aus Nürnberg und Hadera organisiert. Zudem reisen zwei Lehrer aus Nürnberg nach Hadera, um dort Gespräche mit zuständigen Betreuern für einen Schüleraustausch im folgenden Jahr zu führen.

2008

Die politische Lage bleibt in diesem Jahr stabil, sodass ein beidseitiger Schüleraustausch stattfindet. Auch reist eine 25köpfige Gruppe aus Nürnberg nach Hadera und trifft dort u.a. ehemalige jüdische Mitbürger Nürnbergs. Ein kulturelles Highlight der Städtepartnerschaft ist in diesem Jahr eine Ausstellung zu Ehren der in Nürnberg geborenen Künstlerin Ruth Schloss im Kunsthaus Nürnberg.

2009 – 2010

In diesen Jahren verkompliziert sich die Organisation der Partnerschafts-Projekte zwischen Nürnberg und Hadera erneut. 2009 findet ein beidseitig geplanter Jugendaustausch aufgrund zu geringen Interesses auf deutscher Seite nur nach Nürnberg hin statt. 2010 verschlechtert sich zudem die politische Lage in Nahost erneut, sodass der Jugendaustausch gar nicht stattfindet. Aus demselben Grund sagt eine offizielle Delegation aus Hadera ihren Besuch an der Eröffnung des „Memorium[s] Nürnberger Prozesse“ ab.

2011

Während es auch 2011 aufgrund der politischen Situation in Nahost keine Jugendaustausche gibt, leben die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Nürnberg und Hadera anderweitig wieder auf: Das Nürnberger „Grenzenlos“-Fest empfängt dieses Jahr zum Thema „Nürnberg trifft Hadera“ ca. 7000 Besucher. Im September begrüßt die Stadt Nürnberg außerdem eine offizielle Delegation aus Hadera inklusive des OBMs der Stadt zur Verleihung des Internationalen Menschrenrechtspreises. Gegen Ende des Jahres findet eine Nürnberger Bürgerreise nach Israel mit Besuch in Hadera statt.

2012

Ungeachtet der politischen Turbulenzen in Hadera – seit zwei Jahren gibt es keinen Stadtrat und BM Haim Avitan regiert unter staatlicher Aufsicht – erlebt die Partnerschaft zwischen Nürnberg und Hadera 2012 ein erfolgreiches Jahr. Besonders der Jugend- und Schulaustausch blüht in diesem Jahr endlich wieder auf. So besucht eine Jugendgruppe aus Hadera Nürnberg im Rahmen des ersten Jugendaustauschs seit zwei Jahren. Das Willstätter Gymnasium treibt sein noch junges Austauschprojekt mit der Highschool Hadera weiter voran und auch das Nürnberger Melanchthon-Gymnasium pflegt gute Beziehungen zu einer Partnerschule in Jerusalem. Des Weiteren bahnt sich eine zweite Schulpartnerschaft zwischen Nürnberg und Hadera an, sobald eine Mittelschule in Hadera eine passende Nürnberger Partnerschule gefunden hat.

Der BayerischeJugendring organisiert eine Konferenz für alle Partner des deutsch-israelischen Jugendaustauschs in Bamberg, zu der auch Vertreter aus Hadera und Nürnberg anreisen und sich insbesondere über Möglichkeiten der Finanzierung künftiger Projekte austauschen. Im Anschluss an die Konferenz halten sich die Teilnehmer aus Hadera für ein paar Tage in Nürnberg auf, erleben dort ein abwechslungsreiches Programm und führen Fachgespräche.

Dr. Schürgers und Frau Preußer nehmen als IB-Vertreter an der ersten Deutsch-Israelischen Partnerschaftskonferenz in Jerusalem teil. Dort treffen fast 200 hochrangige politische Vertreter aus Deutschland und Israel zusammen mit dem Ziel, die guten partnerschaftlichen Beziehungen zwischen deutschen und israelischen Städten über etwaige politische Turbulenzen hinweg aufrechtzuerhalten und auszubauen. Nach der Konferenz besuchen Dr. Schürgers und Frau Preußer Hadera und führen dort Fachgespräche mit städtischen Vertretern der israelischen Partnerstadt.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren nimmt Hadera am Markt der Partnerstädte teil.

2013

In diesem Jahr bekommt Hadera endlich einen neuen Stadtrat sowie mit Herrn Tzvika Gendelman einen neuen Bürgermeister.

Der Gegenbesuch einer Gruppe von Nürnberger Jugendlichen in Hadera verläuft erfolgreich. Organisiert vom Kreisjugendring Nürnberg Stadt (KJR) und von IB, gewinnen die Teilnehmer interessante Eindrücke in ihren Gastfamilien sowie bei ihrem Programm in Hadera und ihren Reisen nach Jerusalem, Tel Aviv und in einen Kibbutz. Vertreter der KJR nehmen außerdem am Treffen für Jugendleiter in Jerusalem teil und reisen anschließend zu Fachgesprächen nach Hadera.

Schließlich bringt die Städtepartnerschaft 2013 ein neues Projekt auf den Weg: Die Behinderteneinrichtung AKIM aus Hadera reist mit drei Vertretern nach Nürnberg, um mit Nürnberger Behinderteneinrichtungen ein Kooperations-Netzwerk aufzubauen. Die Ziele dieser Partnerschaft sind der Austausch über best practices in der Pflege psychisch und physisch beeinträchtigter Menschen sowie der Ausbau von Praktikantenplätzen in Hadera für Menschen aus der Metropolregion, die beruflich sozial tätig sind.

2014

2014 begann zunächst sehr positiv für die Partnerschaft mit Hadera. Eine vierköpfige Delegation aus Vertretern der Nürnberger Hochschulen, dem Leiter der Nürnberger Behindertenwerkstätten „noris inklusion“ und der neu zuständigen Mitarbeiterin für Hadera Stephanie Wimmer erwiederte den vorjährigen Besuch der Vertreter von AKIM, um im Bereich „Altern mit Behinderung“ eine Zusammenarbeit aufzubauen. Ergebnis des Besuchs ist ein Antrag für eine kleine Konferenz zum Thema verknüpft mit einem Kunstworkshop für Behindert von AKIM und noris inklusion 2015 in Hadera. Der Antrag wird im Rahmen eines Förderprogramms anlässlich des 50jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel 2015 gestellt. Im Rahmen des Besuchs wird die Delegation auch vom neuen Bürgermeister Zvika Gendelman empfangen, der seine volle Unterstützung für die partnerschaftlichen Projekte zusichert.

Auch auf musikalischer Ebene gibt es Aktivitäten: die Rockband TREE aus einem Kibbuz in der Nähe von Hadera kommt zu zwei Konzerten nach Nürnberg. Die Mitglieder von TREE stellen sich außerdem also gute Kontaktpersonen zur Künstler- und Jugendszene in und um Hadera heraus, so dass neue Projektideen und Kontakte entstehen.

Leider beeinträchtigt der im Juli ausbrechende Gaza-Krieg diese erfreuliche Entwicklung: eine geplante Bürgerreise nach Israel mit Besuch in Hadera muss ebenso abgesagt werden wie ein Praktikantenaustausch zwischen der Evangelischen Hochschule und der Behinderteneinrichtung AKIM Hadera. Außerdem wirken sich die großen Umwälzungen in der Stadtverwaltung noch immer negativ auf die partnerschaftliche Arbeit aus: der geplante Besuch von Jugendlichen aus Hadera in Nürnberg, die der Kreisjugenring organisiert hatte, muss ebenso ausfallen wie der Besuch der Städtepartnerschaftsbeauftragten von Hadera, Mimi Elimelech, bei einer vom  Bayerischen Jugendring organisierten Konferenz für alle Partner des deutsch-israelischen Jugendaustauschs.

Um sich ein Bild vor Ort zu machen und die weiteren Schritte in der partnerschaftlichen Arbeit zu besprechen, reist der Leiter des Amts für Internationale Beziehungen Dr. Norbert Schürgers in Begleitung eines Journalisten der Nürnberger Nachrichten Ende November nach Hadera.

Und noch ein Lichtblick steht am Ende des Jahres: nach einjähriger Pause ist Hadera wieder mit einem Stand auf dem Markt der Partnerstädte beim Christkindlesmarkt vertreten, wo auch Bilder äthiopisch-stämmiger jüdischer Kinder aus Hadera verkauft werden und am 17.12. feierlich ein Chanukka-Leuchter entzündet wird.

2015

Die Aktivitäten begannen Ende Januar mit einem Konzert der Rockband TREE im Nürnberger „Club Stereo“. Die Band hatte zuvor schon zweimal mit großem Erfolg gespielt. So war das Konzert dann auch mit ca. 120 Zuschauern ausverkauft.

Im März besuchten Mitarbeiter von AKIM Hadera, einem Heim für Behinderte Nürnberg zu Gesprächen mit diversen Stadträten und der Besichtigung von Einrichtungen, wie der Lebenshilfe und der evangelischen Fachhochschule. AKIM möchte sich auch als Forschungszentrum für das Thema „Demenz bei Behinderten“ etablieren. Hierzu wurden Fachgespräche geführt und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit erörtert. Ein Austausch mit der Lebenshilfe soll in naher Zukunft realisiert werden.

Ebenfalls im März fuhr eine Delegation aus Wirtschaftsvertetern zur Messe Cyber Tech nach Tel Aviv. Im Rahmen dieser Reise wurde auch die Partnerstadt besucht. Hier wurde u. A. das Cyber Gym besichtigt, eine weltweit einzigartige Testanlage, die mit Hilfe von professionellen Hackern Schwachstellen in Netzwerken sucht. Delegationsreise mit Wirtschaftsvertretern zur Messe Cybertech nach Tel Aviv

Im Mai besuchte Dr. Peter Pluschke die Partnerstadt, um sich ein Bild vom Umweltschutz zu machen. Hierbei wurde eine Meerwasserentsalzungsanlage und Papierrecyclingfabrik besucht. Die Nutzung von Solarenergie ist bislang noch sehr gering. Ein Problem ist die Entsorgung von Klärschlamm.

Hierbei gibt es Parallelen zur Problematik in der nahegelegenen palästinensischen Stadt Nablus, die im Anschluß besucht wurde.

Im Juli besuchte eine Gruppe von Schülern, im Rahmen des Austauschprogramms, das Willstädter Gymnasium und wurde im Rathaus empfangen.

Im Oktober besuchten zwei Mitarbeiter des Technoda Zentrums Nürnberg. Technoda ist ein modernes Technikmuseum für Kinder und Jugendliche mit didaktischem Anspruch. Es darf experimentiert und mitgemacht werden. Das Museum ist ein großer Erfolg. Man sucht einen Partner in Nürnberg um sich auszutauschen. Allerdings gibt es nichts vergleichbares, die Suche nach einem Partner gestaltet sich also schwierig.

Im November gab es nochmals ein Gastspiel der Band TREE. Ca. 150 Zuschauer kamen in die Galerie „heute“ auf dem ehemaligen Quelle Gelände. Dies war mit Abstand das meistbesuchte Konzert in dieser Örtlichkeit und zeigt, daß sich die 4 Israelis mittlerweile ein ansehnliches Publikum in Nürnberg erspielt haben.

2016

Politische und wirtschaftliche Situation: Die Stadt setzt seit Amtsantritt von Bürgermeister Tzvika Gendelman auf Wachstum, und hat vergangenes Jahr die 100.000 Einwohner Marke erreicht.

Schwerpunkt der Zusammenarbeit: Jugendaustausch

Begegnungen und Delegationsbesuche: Bürgermeister Tzvika Gendelman und Stadtentwickler Ofer Malka besuchten im Februar erstmals Nürnberg. Schwerpunkt war hierbei der intensive Austausch mit OBM Maly, mit der Israelitischen Kultusgemeinde und dem Wirtschaftsreferat.

Im November folgte der Gegenbesuch einer Nürnberger Delegation unter Leitung vom OBM Maly. Eines der Hauptanliegen war, den Jugendaustausch z.B. mit dem Kreisjugendring zu intensivieren und neue gemeinsame Projekte anzustoßen.

Sonstiges: Das Willstädter Gymnasium realisierte ein Schulvernetzungsprojekt zusammen mit Sagy Cohen.

Die Künstler Talia Hassid Furman und Doron Furman stellten in der Kreisgalerie am Germanischen Nationalmuseum einige eigens für den Raum gestaltete Installationen aus.

Die Band TREE gab erneut ein Konzert vor ausverkauftem Haus – diesmal in der MUZ (Musikzentrale).

Mit einem neuen Betreiber entwickelte sich die Hadera Bude dieses Jahr zu einem der beliebtesten Treffpunkte auf dem Markt der Partnerstädte.

2017

Politische und wirtschaftliche Situation: Die Stadt setzt seit Amtsantritt von Bürgermeister Tzvika Gendelman auf Wachstum, und hat vergangenes Jahr die 100.000 Einwohner Marke erreicht. Hadera ist durch die relative Nähe zu Tel Aviv und den dortigen hohen Mietpreisen ein begehrter Wohnort. Nach jahrelangen Bauarbeiten ist heuer der erste große Hotelkomplex am Strand eröffnet worden.

Begegnungen und Delegationsbesuche: 21 israelischen Schüler von der Tichon High School in Hadera, die von zwei Lehrerinnen begleitet wurden,waren vom 4. bis 11. Juli  in Nürnberg beim Willsädter Gymnasium zu Gast.

Inspireirt von der letztjährigen Delegationsreise hat die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg (IKGN) intensiven Kontakt zum Musikkonservatorium von Hadera geknüpft. Vom 26.6. bis 5.7. waren acht Schülerinnen und Schüler mit einem Lehrer und dem leiter des Konservatoriums in Nürnberg bei Gastfamilien der Nürnberger Musikschüler untergebracht. Nach gemeinsamen Proben wurden drei Konzerte gegeben: in der Musikschule Nürnberg, im Rahmen der jährlich stattfindenenden Matinee „Laboratorium Musicale“ im Opernhaus und in der IKGN.

Im November fand eine lange geplante Bürgerreise nach Israel und das Westjordanland statt. 22 Nürnberger Bürger besuchten u.A. die Partnerstadt Hadera und wurden dort empfangen und bewirtet. Anschließend gab es zahlreiche Infos zur Geschichte der Stadt, einen Besuch des Stadtmuseums und einen ausgedehnten Spaziergang.

2018

Politische und wirtschaftliche Situation: OBM Tzvika Gendelman ist nach politischen Turbulenzen Anfang des Jahres aus der Yesh Atid Partei ausgetretet und gründete die unabhängige Gruppe Hadera BeTnufah (aufsteigendes Hadera). Im Oktober 2018 wurde er mit 41% wiedergewählt.

Begegnungen und Delegationsbesuche: Nachdem 2017 acht Schülerinnen und Schüler des Musikkonservatorium von Hadera mit einem Lehrer und dem Leiter des Konservatoriums in Nürnbergzu gast waren, waren nun vom 21. bis 28. Mai 24 Jugendliche und 4 Begleitpersonen von der Musikschule Nürnberg in Hadera zu Gast. Durch die angespannte Lage in Gaza, gab es zunächst einige Sicherheitsbedenken, die aber letztlich nicht entscheidend waren. Die Schüler waren in Gastfamilien untergebracht, es gab zahlreiche Exkursionen und Freizeitaktivitäten und im Fokus stand das gemeinsame Musizieren. Nach Rückkehr gab es in der Musikschule ein großes Nachtreffen, bei dem die Teilnehmer der Reise sichtlich beeindruckt von ihren Erlebnissen berichteten. Das Projekt wurde auch dank der intensiven Zusammenarbeit von IB und IKGN erfolgreich realisiert.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Gründung des Staates Israel waren im April 20 Tänzerinnen und Tänzer des Givatayim Ensembles vom 12. bis 19. April in Nürnberg zu Gast. Die Gäste wurden von freiwilligen Helfern der IKGN und IB betreut. Für sie wurde ein umfangreiches Besuchsprogramm zwischen den intensiven Proben erarbeitet. Der emotionale Auftritt wurde vom Publikum im Musiksaal der Nürnberger Symphoniker frenetisch gefeiert.

Im Februar spielte die Band „Bigfoot“ um den aus Hadera stammenden Musiker Dor Koren im Z-Bau. Zu Dor Koren besteht seit den zahlreichen Konzerten seiner Band „Tree“ in Nürnberg intensiver Kontakt.

Der palästinensische Fotograf Ezz Al Zanoon, dessen Werke im März im IB Foyer ausgestellt wurden, besuchte zusammen mit IB die IKGN zu einem Mittagessen und intensivem Austausch.

2019

Politische und wirtschaftliche Situation:

Tzika Gendelmann ist weiterhin Bürgermeister der Stadt. Hadera wächst stetig weiter und das Stadtbild ist von Baustellen und Kränen geprägt. Von den typischen Orangenplantagen ist kaum noch etwas übrig. Die meisten mussten großen Bauprojekten weichen.

Begegnungen und Delegationsbesuche:

– Im Juni, Reise der SPD Fraktion des Nürnberger Stadtrats nach Israel. Dabei wurde neben Tel Aviv, Jerusalem und Nablus auch Hadera besucht.

– Ebenfalls im Juni gastierte das Arab Jewish Orchestra in Nürnberg. Das 2002 gegründete Ensemle vereint junge jüdische, muslimische, christliche und drusische Musiker.

– Im Juli kam die Musikschule Hadera zu einem 10tägigen Besuch nach Nürnberg. Die Schüler wohnten teils in Gastfamilien und spielten mit ihren Nürnberger Partnern mehrer Konzerte unter anderem bei der IKGN und im Opernhaus. Für die Gäste gab ein ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Ausflügen, gemeinsamen Aktivitäten usw.

– Auch im Juli besuchte eine hochkarätige Delegation aus Israel Nürnberg, um über gemeinsame Projekte zu sprechen, und die Beziehungen zu intensivieren.

Herr Betsalel Kupervaser, Abteilungsleiter des „Israel Ministry of Education“

Frau Dr. Gila Flam, Direktorin der Abteilung Musik und Musik des Holocaust der Nationalbibliothek von Israel und der „Hebrew University of Jerusalem“.

Herr Udi Klein, General Director der Kunsthochschule Tel Aviv

Frau Iris Sasson-Fraenkel, Generaldirektorin der Jugendabteilung der Kunsthochschule Tel Aviv

Herr Danny Donner, Abteilungsleiter Musik des Musikkonservatoriums Tel-Aviv.

– Im November fand bereist die zweite Bürgerreise Bürgerreise nach Israel statt. Dabei wurde auch die Partnerstadt Hadera besucht. Dort gab es einen Empfang für die Nürnberger Gäste.

– Die Israelische generalkonsulin Sanda Simovich besuchte im November Nürnberg u. A. auch, um den neugegründeten Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Hadera- Nürnberg kennenzulernen.

Aktivitäten des Partnerschaftsvereins: Im Herbst 2019 wurde „Der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Hadera-Nürnberg e.V. gegründet. Bei der Gründungsversammlung wurde Diana Liberova zu Vorsitzenden und Daniel Ulrich zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Der Verein will die bestehende Städtepartnerschaft intensivieren. Ziel des Vereins ist es darüber hinaus, die Freundschaft von Menschen in Deutschland und Israel zu entwickeln, zu fördern und zu pflegen. Neben dem kulturellen und wirtschaftlichen steht auch der interreligiöse Dialog im Zentrum der Aktivitäten des Vereins. Im nächsten Jahr sollen erste Veranstaltungen in Nürnberg stattfinden und die Ziele des Vereins der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.

In den Jahren 2020 und 2021 beschränkten sich die Kontakte wegen der Corona-Beschränkungen auf digitale Formate.

Quelle: Stadt Nürnberg, Amt für internationale Beziehungen